Jetzt lesen: So werden Social Ads fünfmal besser.

Agentur

Von Signalwörtern, KI und Business Casual.

Als Werbe­agentur sind wir bei Aclewe up to date, wenn es um Werbung geht. Ist ja klar. Dazu gehört auch das so wichtige wie undurchsichtige Feld der Social Ads. Was, wann, wo, wie am besten? Um diese Fragen immer passgenau beantworten zu können, hat sich unsere Social Media Managerin Lena beim Social Ads Camp am 18. September in Köln bei den unterschiedlichsten Vorträgen ganz genau umgehört – und diese fünf Erkenntnisse mitgebracht.

1. Keine Mikro-Optimierung hilft bei inkonsistenten Creatives.

Social Ads sind eine Wissenschaft für sich und die Menge an möglichen Stellschräubchen ist enorm. Davon darf man sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, denn eins bleibt unverändert: Die Botschaft der Ad und ihre kreative Gestaltung sind zentral für ihre Performance. Wer mit Copys und Visuals arbeitet, die weder zur Marke noch zum Produkt oder der Ziel­gruppe passen, wird niemanden zum Klicken verführen können, egal wie ausgefeilt das Finetuning der Anzeige ist. Authentischer Content setzt sich eben durch. Manches hat in der Werbung eben einfach Bestand.

2. Zeit ist Geld. Um genau zu sein, 0,4 Sekunden.

Bei aller Finesse in der Gestaltung der Social-Anzeige kommt es vor allem auf eins an: Die Message muss in kürzester Zeit vermittelt werden. Menschen schenken Ads tendenziell kaum Aufmerksamkeit – in weniger als einer halben Sekunde trifft das Publikum die Entscheidung, bei der Anzeige zu bleiben oder direkt weiterzuscrollen. Signalfarben und -wörter wie „neu“, „gratis“, „back in stock“ sowie aufmerksamkeitsstarke Animationen haben sich bewährt, um die User*innen für einen Augenblick länger verweilen zu lassen. Hier lohnt sich das Testing unterschiedlicher Varianten, um herauszufinden, welche Headline mit welchem Creative am besten abschneidet. Gut zu wissen! Toll! Jetzt weiterlesen!

3. Die Muse versteckt sich manchmal in Bibliotheken.

Wir wollen niemandem zum Diebstahl aufrufen. Sich von der Konkurrenz inspirieren zu lassen, macht sich jedoch bisweilen bezahlt. Das Social Ads Camp war sich einig: Die TikTok und Meta Ads Librarys sind unschätzbare Ressourcen, in denen es sich zu stöbern lohnt. Was schaltet die Konkurrenz? Die Bibliotheken verraten es. Bei aller Inspiration dürfen wir aber nie vergessen, dass Ads nur dann erfolgreich sind, wenn sie die spezifischen Pain Points der Ziel­gruppe ansprechen. Deshalb, ganz nach Aclewe-Motto: Immer von der Marke aus denken.

4. Schlaue Social Ad People nutzen Advantage zum eigenen Vorteil.

Auch am anderen Ende des Kreationsprozesses gilt es, die Augen offen zu halten. Zum Glück greift Meta uns Werbetreibenden unter die Arme – mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz: Die Funktion Meta Advantage optimiert beispielsweise den Wert von Impressionen, die Customer Journey und die Automatisierung von Anzeigengestaltung und Ziel­gruppen mittels KI. Generell hat sich die Künstliche Intelligenz mittlerweile zu einer wertvollen Unterstützerin gemausert – Bilderstellung und Text überlassen wir bei allem KI-Hype aber lieber weiterhin den Menschen.

5. Trends sind nicht umsonst so beliebt.

Zu guter Letzt brachte Lena noch etwas Allgemeingültiges mit: Auch wenn wir immer etwas Neues, nie Dagewesenes, aufregend Kreatives liefern wollen, kommt es bei Social-Anzeigen auch auf die aktuellen Trends an. Ob populäre Sounds und Musik oder Narrationsstrukturen, besonders bei TikTok schneiden Anzeigen, die sich an Trends orientieren, besonders gut ab. Wir verstehen die Werbemoden aber nicht als enges Korsett, sondern als Dresscode-Empfehlung: Wenn alle anderen im Business Casual Look kommen, lohnt es sich manchmal mehr, auf elegante Abendmode zu setzen.

Die Welt der Social Ads dreht sich munter weiter. Und wir bleiben dran – immer online, immer up to date. Gefällt uns!