Uns fehlen die Worte: Jana ist da.
Worte sind faszinierend. Durchschnittlich gehen uns 16.000 davon täglich über die Zunge und durch die Lippen. Wir benutzen sie so selbstverständlich, dass wir selten bis nie innehalten (schönes Wort), um sie uns genau anzusehen, sie zu bewundern, sie zu hinterfragen, ihrer Lebensgeschichte nachzuspüren und ein Stück weit mit ihnen spazieren zu gehen.
Eine Person, die sich mit Worten regelmäßig und bewusst auseinandersetzt, ist Jana, die seit Juni 2023 unser Team „Text & Konzept“ bereichert.
Waschechte Wuppertalerin (Alliteration!), studierte Medienkulturwissenschaftlerin, mit viel Erfahrung in Content- und Social-Media-Marketing zu uns gekommen und nun: im A-Team. Hier bei uns kümmert sie sich darum, dass Marken gute Geschichten erzählen und dass (Sales-)Messages dank der richtigen Adressierung auch ihren Weg finden.
Aber genug der aufschneiderischen Sperrgut-Worte, mit denen wir im Marketing so gerne um uns werfen. Sie sagen nie etwas über eine Marke aus. Stattdessen braucht es hier Klang, Rhythmus, Klarheit, Emotion – und Worte, die Jana für uns und unsere Kund*innen findet. Zum Beispiel Spannungsgeladene wie Vorfreude, Kraftvolle wie Enthusiasmus, das umarmende Füreinander, das unbestechliche Bauchgefühl, die zügellose Willenskraft oder die wirklich wertgeschätzten Habseligkeiten.
Dass Jana Klang, Farbe und Bedeutung von Worten schätzt, zeigt sich aber nicht nur im Beruflichen, sondern auch im Privaten. Janas Lieblingsessen Umeboshi wäre ein Beispiel. Klingt wie es schmeckt: intensiv, süß, salzig, sauer und mit Päng am Ende. Artemisia Gentileschi – noch ein Beispiel. Gibt es einen italienischer klingenden Namen? Oder einen, der so schön über die Zunge perlt? Definitiv ein Vorbild für Jana. So wie Joan Didion (so französisch und doch amerikanisch) oder Susan Sontag, geb. Rosenblatt. Gibt es da ein Muster? Gibt es.
Laut Victor Hugo, der ja bekannterweise einst geschrieben hat, dass Musik ausdrücke, was nicht gesagt werden könne und worüber zu schweigen unmöglich sei, gibt es aber anscheinend auch Fälle, in denen Worte nicht ausreichen. Glauben wir ihm da mal.
Genau für solche Fälle hat Jana lauter Ventile: Klavier. Oder eben Sprachen wie Englisch, Französisch, Italienisch und Japanisch, die noch mal eine andere kulturelle Perspektive auf Sprache geben, die mehr Ausdrucksmöglichkeiten bieten. Kein Wunder also, dass sich in diesen Sprachen und Disziplinen Worte verbergen, die Jana sehr schätzt:
herumölen, Schmarrn, gusto, girlhood, Aperçu, passeggiata, Glorie, daifuku, Onomatopoesie, natsuyasumi, kataklysmisch, Zugzwang, Obsession, Crescendo, Chiaroscuro oder– eher ein Idiom – ichi-go ichi-e.
Wir freuen uns auf noch sehr viele Worte von Jana: auf die großen, die kleinen und die tiefen. Denn zum Abschluss eines Meetings benutzt Jana häufig die Worte: „Macht's euch schön.“ Und damit hat sie vollkommen recht. Darum geht's. Deshalb haben wir Jana. Schön, dass du da bist.