re:publica: unser 360° Beitrag zur #rpten.

Perspektiven
Berlin alter Postbahnhof am Gleisdreieck beim re:publica

Berlin, alter Postbahnhof am Gleisdreieck: Vom 2.-4. Mai fand hier die Jubiläums-Edition der re:publica statt. Drei Tage - prall gefüllt mit digitalem Input.

2007 startete die re:publica als Klassentreffen für Blogger und Digi-Nerds und hat sich mittlerweile zur größten europäischen Konferenz für Netzpolitik und Netzmedien entwickelt. Dieses Jahr konnte die re:publica TEN neue Rekorde verzeichnen: 8.000 Besucher, 770 internationale Speaker aus 60 Ländern mit 500 Stunden Programm. Zum Themenspektrum der rpTEN gehörten neben der Netzpolitik auch technologische Innovationen, Kultur, Musik, Gesundheit, Bildung und viele weitere Themen rund um unsere digitale Gesellschaft.

Mitarbeiterin Josina bei re:publica am Gleisdreieck in Berlin

Doch dies war nicht der Grund, warum man viele Besucher mit gesenktem Kopf antreffen konnte: Der sonst so verpönte, ständige Blick auf das Smartphone gehörte auf der re:publica zur Etikette. Es wurde gesnapt, geshared und getweetet bis die Akkus glühten.

Alte und neue Gesichter waren auf den Bühnen der Sessions vertreten. Autor und Blogger Sascha Lobo gab sich nach einem Jahr Abstinenz mit seiner berüchtigten „Rede zur Lage der Nation“ zu Wort. Der Tenor: nachdenklich, trotzig, aber dennoch optimistisch. „Trotzdem" lautete das Motto seines Vortrags: Die digitale Gesellschaft darf sich von aktuellen Herausforderungen nicht unterkriegen lassen. Man müsse den Fortschritt „verdammt nochmal selbst mitgestalten, wenn man ihn nicht aufhalten kann“ mahnte Lobo seine Zuhörer.

Vor allem die Themen Snapchat und Virtual Reality (VR) waren Schwerpunkte der diesjährigen Sessions und füllten die Reihen der re:publica TEN.

Einige Sessions, insbesondere die zum Thema Snapchat, waren sogar so überlaufen, dass nicht alle einen heißbegehrten Platz ergattern konnten. 

Im sogenannten Labore:tory konnte man unmittelbar in die VR-Welt eintauchen. Kaum ein Stand auf dem die virtuelle Welt nicht präsent war. Unter anderem das ZDF präsentierte sich dabei mit einem wahren Publikumsmagneten: Lustige Tiermasken beförderten uns in exotische Dschungellandschaften. Da stellten wir uns die Frage: Welche Rolle kann und wird VR für uns als digitale Agentur spielen? Für welchen unserer Kunden wird es relevant? Die Optionen für das Storytelling und Infotainment sind gigantisch. Gaming und Film ist logisch. Tourismus und Immobilien verständlich. Wir sind uns ebenfalls sicher, dass VR das nächste große Ding ist und bleiben dran ...

Mitarbeiterin der Aclewe Designagentur besucht re:publica

Unser Fazit: Ein Berlinbesuch, der sich nach wie vor lohnt. Auch wenn aus der vormals kleinen, hippen Veranstaltung nun ein erwachsener, tendenziell spießigerer Event geworden ist. Nach wie vor trifft man tolle Leute und erlebt überall eine positive Stimmung. Am Ende ist man auf jeden Fall schlauer: Keine Rede von Google+, von Snapchat umso mehr und VR ist da. 360° und es wird noch heißer.

Noch mehr Bilder von der re:publica gibt es in unserem Facebook Fotoalbum zu entdecken!