Warum sehen eigentlich alle Websites gleich aus?
Die allermeisten Websites haben ein klares Ziel: CRO. Nein, das ist nicht der Pop-Rapper, sondern die Abkürzung für eine sehr wichtige KPI in der Performance: Conversion-Rate-Optimization. Cro würde sagen „tru“.
Die Conversion Rate gibt an, welcher Anteil an Usern auf der Website konvertiert, also ein vorher definiertes Ziel erfüllt. Dieses Ziel kann es sein, ein Formular auszufüllen, sich für den Newsletter anzumelden, zum Lead zu werden, Items in den Warenkorb zu legen oder – ganz banal – zu kaufen.
Webdesigner gestalten hierfür mit einem Best-Performer-Set an UI-Patterns, die eine Conversion sehr wahrscheinlich machen. Der Warenkorb auf E-Commerce-Websites ist deshalb (fast) immer oben rechts. Ist gelernt, na klar. Don’t make me think. Dazu kommt auch noch, dass alle Websites, vor allem in dicht besiedelten Märkten, um ihre Sichtbarkeit kämpfen müssen. Und wer entscheidet, welche Websites sichtbar sind und im besten Falle noch weit oben auf Seite 1 ranken? Google.
Google wiederum belohnt Websites, die Nutzer:innen eine gute User Experience bieten (gutes Google), straft Innovation und Mut aber leider ab (böses Google). Das Risiko also, ein außergewöhnliches Webdesign zu nutzen und dann gegebenenfalls nicht sichtbar zu sein, ist für viele Unternehmen vermeidbar.