Die Säulen der Werbung

Die demokratische Bewegung schlägt im Jahr 1848 hohe Wellen in Europa. Begleitet von einer Flut aus Flyern, Pamphleten und Plakaten. Und die wurden dort aufgehängt, wo eben gerade Platz war: an Hauswänden, Mauern oder Zäunen. 

Auch Händler, Handwerker und Unternehmer bewarben seit dem Niedergang der alten Zünfte vermehrt ihre Geschäftsstellen und Produkte mittels Plakatwerbung. Aber noch hatte die Außenwerbung ein großes Problem.

Vielfach fielen diese frühen Out-of-Home-Kampagnen der Konkurrenz oder Wind und Wetter zum Opfer. Plakate wurden verunstaltet, abgerissen oder einfach überklebt. Vorgesehene Werbeflächen gab es noch nicht. Und dann änderte sich alles.

Der Drucker Ernst Litfaß setzte sich zum Ziel, dem wilden Plakatieren ein Ende zu bereiten. Und erfand die nach ihm benannte Litfaßsäule. Damals nannte man sie noch Annoncier- oder Anschlag Säulen. Die Idee hatte sich Litfaß vermutlich zuvor in Paris und London abgeschaut. Im Dezember 1854 war es so weit: Der Berliner Polizeichef genehmigte die Aufstellung der 100 ersten Annoncier-Säulen. Und die Berliner dichteten:

Endlich verfügten Werbetreibende über die Garantie, dass ihre Außenwerbung auch tatsächlich gesehen wurde. Zuverlässige und systematische Plakatwerbung waren geboren. Auch wenn sie anfangs noch kontrovers diskutiert wurden, die neuen Werbeflächen waren heißbegehrt. 

Das Konzept Litfaßsäule verbreitete sich wie ein Lauffeuer in weitere Großstädte Europas. Von Anfang an wurde die neue Kommunikationsplattform für mehr als nur für Werbung genutzt. Und das ist bis heute so. 

Auf Litfaßsäulen zu werben, ist bis heute immer eine gute Option. Ihre Multifunktionalität sorgt für Aufmerksamkeit.

Die hohlen Innenräume dienen z.B. als Telefon- oder Transformatorenstationen. In Wien sind die Litfaßsäulen zugleich Aus- und Zugänge der Kanalisation, wie man es z.B. aus dem Filmklassiker „Der Dritte Mann“ kennt. Ebenso dienen sie teils als öffentliche Toiletten oder Fahrkartenautomaten. Und so manche Säule ist allein durch ihre besondere Ästhetik ein Blickfang. Sie ziehen Touristen an, werden zu Wahrzeichen von Innenstädten und verschönern das Stadtbild. 

Als Werbe­agentur haben wir ständig mit den verschiedensten Arten von OoH-Formaten zu tun: digitale Roadside Screens, City-Light-Poster, Videoscreens, Cityscreens und eben auch mit den kultigen Litfaßsäulen sowie mit ihrer modernen Variante, dem Premium City Light Poster. Womöglich habt ihr sogar schon mal eines, der von Aclewe gestalteten Plakate auf einer Litfaßsäule in Köln entdeckt. Dank ihrer analogen und simplen Art hält die Litfaßsäule bis heute ihre Popularität. Vor allem in Wohnvierteln ist sie ein beliebter Werbeträger. 

Vielleicht fragst Du jetzt: ist das noch zeitgemäß? Oh ja! Denn Plakatwerbung funktioniert ohne Algorithmus. Man muss sie in keiner Filterblase platzieren. Sie wirkt dort, wo sie alle sehen. Sehr lukrativ ist die Litfaßsäule bspw. für lokale Werbetreibende und Kulturschaffende wie Theater, Museen oder Opern. Auch für Sonderformate und Ambient-Aktionen bietet die Litfaßsäule eine hervorragende Plattform. Es ist ihr analoger Charme in einer immer schnelleren digitalen Welt, die der Litfaßsäule ihren Platz im Kommunikationsmix erhält. Und genau an so einem Platz kann auch Ihre Marke sichtbar werden.

Wenn Sie von den Vorteilen einer effektiven und augenfälligen OoH-Kampagne profitieren möchten, sind Sie hier bei Aclewe genau richtig. Ob auf den urigen Litfaßsäulen, auf klassischen 18/1 Plakaten, CLPs oder Roadside Screens: wir bieten Ihnen alle Formate und Maßnahmen für eine gewinnbringende Außenwerbung. Bestenfalls als integrierte Kampagne, z.B. flankiert durch effizientes Onlinemarketing. Nehmen Sie gerne jederzeit Kontakt zu unseren Expert*innen auf. Wir unterstützen Sie dabei, morgen schon an allen Wänden und in aller Munde zu sein.